Und wieder hani d Wesch dinne üfgheicht
und einisch meh derbi deicht:
„Düsse chenne trechne, wän nid numme gäbig,
sondern en Art o meh „läbig“.
In de erschte Rägewuche hanis positiv gseh,
dinne epis z tö gits ja geng.
De hets grägnet, je länger wie meh
und mir wird’s um z Härz chli eng.
I bin enttischt vun däm Summer,
dr Winter macht mir jetz scho Chummer.
Ha mi Tank nid chenne fille mit Sunne,
dr Summeraabedüssegniessometer blibt dunne.
Entspanne und innerlich lugglah
geit mir besser weni nid e Schärm möss drbiha
und was i alles verpasse
bin däm Summer, däm nasse!
Warmi Hüüt und keini Socke,
Sunne im Gsicht und dolce far niente Pflicht,
schwimmen im See und düsse hocke,
gmeetli sy, es Glas Wy...
Andere Orte isches schlimmer, deicheni de;
da heis Lecher im Dach, old gar keis meh!
Ds Fötter und d Ärnt, alls kabutt,
jede Maisstengel und Böim ganz blutt.
Und de hani Brätzeli gmacht,
das hed Glickshormon entfacht,
derzö tanzed (mid Youtube) „Jerusalema“
bis ig kei Brätzeliteig meh ha gha.
Zun allem Brosme schnöise isch mir dire Sinn,
wie mengisch mier deiche: „Das liit doch nid drinn
dass i möss verzichte! Schliessli hani z Rächt,
uf richtige Summer, uf Ferie und uberhöipt!“ – mir wird chli schlächt.
Dä Summer lehrt mi Demöt und Dankbarkeit
und gööt zu mir sälber lögen oo.
Wa findeni inneri Sunne und Zfrideheit?
Wie lahni mini Enttiischig üsi wenns nid isch cho
so wieni gäre hätti welle?
Weni niene z Gwinschte cha ga bstelle?
Weni möss warte und mini Vorstellige vergässe?
Und i weiss, eis hilft nid: Zvil Brätzeli ässe! Alice Linder
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