Die Umgebung überwältigt mich.
Be- und Ent-geisterung führen einen Dialog:
„Lög dert der Gletscher, wie scheen
und gheersch die muntere Rüüschiteen?“
„Krass, wie där Gletscher gschmolzen isch,
und im Wasser schwimmt no Yisch!
„Und all die bsundrige Steine!
Wie useme andere Land!“
„Weme härelögt chennt me meine,
d Wält ghiit üsenand!“
„Und das Bleemli, in däre rüüche Umgäbig, hed sich firchi troued!“
„Däm vergeid de ds Bleije, wenn dr Permafroscht no z grächtem toued...“
„Löög doch wie prächtig, die Forme und Farbe!“
„Lüüter vu Mensche gmachti Wunde und Narbe.
Aber eigentli sellte mes jetz no lööge z gnesse.“
„Ja, bevor e Tubel irgend e Rakete töd scheesse...“
Und auch hier ist doch die Natur stärker: Es sind die Grösse und das Majestätische, die Wunder der Schöpfung, welche in mir noch nachklingen.
Alice Linder
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